Speziallinsen vom Contactlinsen-Institut in Aschaffenburg

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Maßgefertigte Speziallinsen für individuelle Sehprobleme

Das Contactlinsen-Institut bietet Ihnen eine große Auswahl an maßgefertigten Speziallinsen die auf Ihre individuellen Bedürfnisse abgestimmt sind. Bei einigen Sehfehlern, wie z. B. Keratokonus oder nach einer Keratoplastik, ist eine Brillenkorrektion nicht oder nur unzureichend möglich – da sind individuelle Kontaktlinsenlösungen gefragt um die Seh- und Lebensqualität zu verbessern.

Die Versorgung stark fehlsichtiger Augen, ob bei Myopie, Hyperopie oder Astigmatismus, erfordert einige Erfahrung – das Contactlinsen-Institut blickt auf eine über 25-jährige Praxis zurück.

Kontaktlinsen für Orthokeratologie, bei Kindern und Jugendlichen häufig auch zur Myopieprävention eingesetzt, gehören selbstverständlich ebenfalls zum Repertoire.

Orthokeratologie

Orthokeratologie ist die Korrektur von Kurzsichtigkeit und Astigmatismus durch kontrollierte Veränderung der Hornhautform mittels einer speziellen, individuell berechnet und gefertigten Kontaktlinse (z. B. Dream-Lens, LUNA, Ortho K).

Orthokeratologie-Linsen korrigieren Sehschwächen über Nacht

Tagsüber gut sehen ohne Brille oder Kontaktlinsen - für Menschen mit einer Sehschwäche war das bisher unmöglich. Sprichwörtlich über Nacht macht diese neue Kontaktlinse Sehhilfen überflüssig - denn Orthokeratologie-Linsen wirken während des Schlafs. Nach dem Aufstehen nimmt man die Overnight-Kontaktlinse einfach vom Auge und kommt den ganzen Tag ohne Sehhilfe aus. Das nächtliche Tragen dieser Speziallinsen beeinflusst die Form der Hornhaut (Cornea) des Auges so, dass die Sehschärfe für den Zeitraum eines Tages anhält. Bereits nach der ersten Nacht tritt eine merkliche Besserung ein, je nach Hornhautbeschaffenheit und Korrekturanforderung wird die vollständige Sehfähigkeit innerhalb von drei bis zwölf Nächten erreicht.

Die Flexibilität des Auges macht es möglich

Die spezielle Flächengeometrie der Orthokeratologie-Linse ist auf eine Besonderheit des menschlichen Auges abgestimmt: die Elastizität der Hornhaut (Cornea). Deren vorderste Schicht -das Epithel- wird von der Kontaktlinse so modelliert, dass ihre neue, veränderte Form ein uneingeschränktes Sehen ermöglicht - mindestens 16 Stunden lang.

Kurzsichtigkeit kann korrigiert werden

Orthokeratologie ist für Brillen- oder Kontaktlinsenträger mit einer Kurzsichtigkeit bis ca. -3,5 dpt und einer Hornhautverkrümmung (Astigmatismus) bis ca. -1,0 dpt geeignet. Diese Korrektionsmethode kann bereits ab einem sehr frühen Alter unter ärztlicher Kontrolle eingesetzt werden, sofern keine Augenkrankheiten vorliegen. Orthokeratologie ist vollständig reversibel, das bedeutet, dass die Hornhaut ihre ursprüngliche Form wieder annimmt, sobald die Kontaktlinsen nicht mehr getragen werden.

Eine Alternative zur LASIK

Träger von Orthokeratologie-Linsen genießen völlige Freiheit und Unabhängigkeit von Brille und Kontaktlinsen den ganzen Tag über - deshalb ist Orthokeratologie auch eine sinnvolle Alternative zur Lasik-Methode, mit einem entscheidenden Vorteil: Da sich jedes Auge im Laufe der Zeit verändert, kann im Gegensatz zu operativen Methoden jederzeit auf Sehschärfenänderungen reagiert werden. Ausserdem umgeht man das immer vorhandene Risiko einer Operation.

Kurzsichtigkeit und Kinder – „Myopie-Management“

Leider gibt es bisher nicht die Möglichkeit, fortschreitende Kurzsichtigkeit (Myopie) bei Kindern zu 100 Prozent aufzuhalten. Es stehen jedoch inzwischen Möglichkeiten zu Verfügung, die den Fortschritt der Myopie verlangsamen können: Eine sehr wirksame Methode ist die optische Versorgung mit Ortho-K Kontaktlinsen. In Asien ist diese Methode bereits weit verbreitet und anerkannt, bei uns in Europa gewinnt diese Art der Myopie- Vorsorge zunehmend an Popularität. Zusammen mit ein paar Verhaltensregeln kann der Fortschritt der Kurzsichtigkeit um bis zu 50 Prozent aufgehalten werden.

Wichtig: je früher mit der optimalen Korrektion begonnen wird, umso höher die Aussichten auf Erfolg!

Durchlauf für Prävenivmaßnahmen bei Kurzsichtigkeit von Kindern

Ist Ihr Interesse geweckt?

Voraussetzung für eine erfolgreiche Anwendung der Orthokeratologie ist die Einhaltung des Stärkenbereiches sowie eine geeignete Beschaffenheit der Hornhaut. Diese Erstuntersuchung und eine individuelle Beratung werden wir gerne unverbindlich bei Ihnen durchführen, wenn Sie von der neuesten Innovation in der Kontaktlinsenanpassung profitieren wollen.

Keratokonus

Die Kontaktlinsen- Anpassung bei Keratokonus bedarf ein hohes Maß an Erfahrung und Wissen und besitzt im Bereich der Kontaktlinse einen hohen Stellenwert. Genau das macht uns zu Spezialisten.

Bei einem Keratokonus müssen aufgrund der besonderen Hornhautform Kontaktlinsen mit einer speziellen Rückflächengeometrie angepasst werden. Damit in so einem Fall die bestmögliche Kontaktlinse ausgewählt werden kann muss die Hornhautform mit einem Videokeratograph bestimmt werden. Bei der Auswahl des in Frage kommenden Linsensystems spielt die Erfahrung des Anpassers eine große Rolle. Er muss wissen, welchen Einfluss welcher Rückflächenparameter auf den Linsensitz hat, damit die Passform optimiert werden kann. Bei jedem Keratokonus ist eine individuell angepasste und entsprechend angefertigte Kontaktlinse erforderlich.

Alle 6 Monate sollte eine Nachkontrolle erfolgen, dabei wird der Linsensitz, die Sehleistung und der Zustand der Hornhaut überprüft. Damit wird sichergestellt, dass die Kontaktlinsen noch bestmöglich passen und sich in einem optimalen Zustand befinden. Ist dies nicht der Fall oder schreitet die Veränderung fort, so übt die nicht mehr passende Kontaktlinse in der Regel im zentralen Bereich der Hornhaut einen zu hohen Druck aus. Die Folge davon sind „wunde“ Stellen, die langfristig zu Vernarbungen und damit Trübungen in diesem Bereich führen. Nach einigen Stunden Tragezeit wird dies meist vom Kontaktlinsenträger als unbequem und verrutschen der Linse beschrieben. Damit keine Spätfolgen davon getragen werden sollte man im eigenen Interesse den Linsensitz überprüfen und gegebenenfalls optimieren lassen.

Was ist Keratokonus?
Der Keratokonus ist eine nicht entzündliche, zunehmend fortschreitende und meist beidseitig auftretende kegelförmige Hornhautveränderung. In deren Verlauf kommt es zu einer Vorwölbung von zentralen und parazentralen Bereichen der Hornhaut. Im Bereich der Vorwölbung kommt es zusätzlich zu einer Verdünnung der Hornhaut und in fortgeschritteneren Stadien können Narben und Trübungen entstehen.

Kann ein Keratokonus behandelt werden?
Eine Heilung des Keratokonus ist bislang nicht möglich. Mit einer „Crosslinking“-Behandlung kann ein Fortschreiten des Keratokonus im Idealfalldauerhaft verhindert werden.  Von einer Laser-OP ist dringend abzuraten da diese das ohnehin schon geschwächte Hornhautgewebe noch stärker in Mitleidenschaft ziehen würde.
Durch die Vorwölbung der Hornhaut wird im Verlauf die Sehschärfe stark beeinträchtigt. Im Anfangsstadium kann der Sehschärfeverlust mit Hilfe einer Brille ausgeglichen werden, im fortgeschritteneren Stadien nur noch mit formstabilen (harten) Spezialkontaktlinsen oder mit sogenannten Hybridlinsen (harter Linsenkern, weicher Linsenrand). Ist der Keratokonus mit Kontaktlinsen nicht mehr korrigierbar, d.h. im sehr stark fortgeschrittenem Stadium, ist meist eine
Hornhauttransplantation nötig.

Woran merke ich, dass ich einen Keratokonus habe?
Durch die Vorwölbung der Hornhaut entsteht eine mehr oder weniger unregelmäßige Hornhautvorderfläche, die eine Bildverzerrung und somit Verschlechterung der Sehschärfe bewirkt. Außerdem kommt es durch die Hornhautveränderung zu einer zunehmenden Kurzsichtigkeit und einem Astigmatismus (Hornhautverkrümmung).
Häufig ist zusätzlich eine starke Lichtempfindlichkeit und tränende Augen zu beobachten.
Da der Keratokonus auf beiden Augen meist zeitlich versetzt auftritt, sind diese Sehverschlechterungen typischerweise auf einem Auge stärker ausgeprägt. Diese Veränderung wird häufig nicht bemerkt, da sie langsam stattfinden kann.

Woran merkt mein Augenarzt oder Augenoptiker, dass ich einen Keratokonus habe?
Die objektiven Anzeichen eines Keratokonus können mit speziellen Untersuchungsgeräten wie z.B. dem Keratographen festgestellt werden.
Am Spaltlampenmikroskop findet der Untersucher eine überdurchschnittliche Vorwölbung der Hornhaut sowie Veränderungen der Hornhautstruktur.
Im Rahmen der Brillenglasbestimmung sind Zunahmen der Kurzsichtigkeit (Myopie) verbunden mit einer Zunahme der Hornhautverkrümmung und einer stark abnehmenden Sehschärfe mit bester Brillenkorrektion charakteristisch.

Wann tritt ein Keratokonus auf?
Der Keratokonus tritt meist zwischen dem 15. und 25. Lebensjahr auf. Meist wird der Keratokonus nur zufällig oder zu späteren Zeitpunkten erkannt. Die Ursachen der Entstehung sind bislang nicht bekannt.

Wie häufig tritt ein Keratokonus auf?
Eine Angabe zur Häufigkeit des Auftretens eines Keratokonus ist nicht abschließend möglich. Die Gründe dafür liegen zum einen darin, dass Keratokoni regional in sehr unterschiedlicher Häufigkeit auftreten. Zusätzlich gibt es verschiedene Hornhautformen, die den Anschein erwecken, dass es sich um einen Keratokonus geringer und damit subjektiv nicht wahrgenommener klinischer Ausprägung handelt. Angaben in der Literatur gehen von ca. 50 Fällen pro 100 000 Einwohner aus.

Wie kann der Verlauf eines Keratokonus aussehen?
Der Verlauf ist individuell sehr unterschiedlich. Bis zum Alter von ca. 40 bis 45 Jahren muss mit einem Fortschreiten der Veränderung und den dadurch auftretenden subjektiven Beschwerden gerechnet werden. Dann stellt sich in der Regel ein stabiler Zustand ein.
Die Veränderungen erfolgen in der Regel schubweise, die Zeit zwischen zwei Schüben ist individuell sehr unterschiedlich (von einigen Monaten bis hin zu Jahren) und sind vom psychischen und physischen Zustand des Betroffenen abhängig.
Während der Zeit, in der die Hornhautvorwölbung fortschreitet, versteilen sich die Krümmungsradien der betroffenen Hornhautbereiche. Im stark fortgeschrittenen Stadium ist eine extreme Vorwölbung der Hornhaut zu beobachten, sie verdünnt sich und es kann zu starker Narbenbildung kommen. Häufig muss dann eine
Hornhauttransplantation durchgeführt werden.

Wer kann vom Keratokonus betroffen sein?
Keratokonus tritt gehäuft mit einer genetischen Veranlagung für allergische Reaktionen auf. Zusätzlich zeigt sich eine Häufung bei Menschen mit Down Syndrom und Mongolismus. Auch ein Zusammenhang mit seltenen systemischen Erkrankungen, bei denen der Aufbau von Bindegewebsanteilen gestört ist und Augenerkrankungen wie Leber´scher congenitaler Amaurose, Retinitis pigmentosa und frühgeborenen- Retinopathie wird diskutiert.

Ist der Keratokonus erblich?
Ein genetischer Zusammenhang für eine Keratokonus- Erkrankung ist sehr wahrscheinlich, allerdings ist der genaue Erbgang nicht geklärt.
In etwa 6- 15% der Betroffenen scheinen mehrere Mitglieder der Familie von diesem Krankheitsbild betroffen zu sein. Zudem tritt der Keratokonus in geschlossenen Populationen häufiger auf als in Großstädten.

Kann ich aufgrund eines Keratokonus erblinden?
Generell ist davon auszugehen, dass der Keratokonus nicht zur Erblindung führt. In einigen sehr seltenen Fällen kann eine sehr spontane und stark ausgeprägte Vorwölbung zu Schädigungen des Hornhautgewebes führen. Die dadurch entstehenden Trübungen können die Sehschärfe vorübergehend beeinträchtigen.
Je nach Ausbildung des Keratokonus ist für eine optimale Sehschärfe und maximalen Sehkomfort das Tragen von Kontaktlinsen notwendig.

Farbige Irislinsen: Natürlich wirkende Augenfarben

Farbige Kontaktlinsen mit Irisstruktur sind eine hervorragende Möglichkeit, Ihre Augenfarbe zu verändern oder zu verstärken. In unserem Institut bieten wir kosmetische Speziallinsen an, die individuell an Ihre Wünsche angepasst werden. Egal, ob Sie eine subtile Veränderung oder einen dramatischen Look wünschen, unsere irisförmigen Linsen sorgen für natürlich wirkende Augenfarben. Die individuelle Farbanpassung ermöglicht es Ihnen, Ihre Augenfarbe optisch zu verstärken und Ihren persönlichen Stil zu unterstreichen.

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Wir freuen uns darauf, Ihnen zu helfen, die perfekte Sehlösung zu finden. Kontaktieren Sie uns noch heute für eine persönliche Beratung.

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